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Sie wollen Ihre CD-Sammlung auf der Festplatte archivieren? Wenn Sie das Brennprogramm Nero verwenden, benötigen Sie keine weitere Software: Nero bietet alle Funktionen, mit denen Sie Lieder in einem Zug von der CD rippen, komprimieren und speichern können. Welchen Audio-Codec Nero dabei verwendet, bestimmen Sie: Dank seiner Plug-In-Architektur lässt sich das Programm um viele Komprimierungs-Algorithmen erweitern, auch in der brandneuen Version 6.
Eine Sammlung von Plug-ins finden Sie unter http://neroplugins.cd-rw.org. Die Programm-Erweiterungen verwenden frei verfügbare Audio-Codecs, aber auch solche, deren Nutzung sich wohl eher innerhalb der rechtlichen Grauzone bewegt, wie die des RealTime-Formats. Einige Codecs ermöglichen es Nero, Dateien in Streaming-Formaten wie WMA (Windows Media), RM (RealAudio) oder MOV (QuickTime) zu produzieren, ohne erst die sonst nötigen Originalprogramme wie den nervigen Real-Player installieren zu müssen. Der Download von der Seite ist kostenlos.
Welchen Codec Sie am besten verwenden, hängt von Ihrer geplanten Anwendung ab: MP3 wählt, wer hohen Wert auf Kompatibilität legt, MPC eignet sich für hervorragende Klangqualität bei hohen Bitraten. AAC wird häufig im Zusammenspiel mit Videos eingesetzt. APE ist ein verlustfreier Komprimier-Algorithmus, dessen Erzeugnisse WAV-Dateien etwa auf die Hälfte ihrer ursprünglichen Größe verkleinern. Und das Open-Source-Projekt OGG/ Vorbis bietet sehr gute Klangqualität bei geringen Dateigrößen.
Installation: Laden Sie einen Codec herunter und entpacken Sie ihn dann in das Plug-In-Verzeichnis von Nero: Bei einer Standard-Installation ist dies in der neuen Version 6 der Ordner „\Programme\Gemeinsame Dateien\Ahead\AudioPlugIns“ und in der Version 5.5 „\Programme\Ahead\Shared\ AudioPlugIns“.
Ein anderes Verzeichnis können Sie unter „Einstellungen“ bestimmen. Anwendung: Starten Sie Nero und wählen Sie „CD-Tracks rippen“. Im nächsten Fenster bestimmen Sie den Quell- und den Zielordner, wählen den Audio-Codec – und los geht’s! Nero beherrscht auch das „Transcoding“, also die Umrechnung von einem komprimierten Format in ein anderes. So lassen sich beispielsweise MP3-Files in Streaming-fähige WMA-Dateien umwandeln.
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